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Die beiden Vortragskreuze

Bei Beerdigungen wird eines der beiden Vortragekreuze (sie stehen links und rechts an den Seitenschiffen) dem Sarg Verstorbener vorangetragen.


Das ältere von 1768 zeigt auf der Rückseite den Namen der Stifterin. Es wird dem Sarg Erwachsener vorangetragen.

 


Das jüngere von 1854 wird beim Begräbnis von Kindern verwendet.


Es stellt in einem weißen Kranz Christi Kreuzigung dar. Auf dem weißen Umband steht ein vergoldeter Strahlenrand. Das weiße Band trägt auf der Vorderseite die Inschrift: „Wer an mich glaubt, wird leben, ob er gleich stürbe 1854“ und auf der Rückseite „Ich bin die Auferstehung und das Leben.“




Auf dem Schaft findet sich folgende Beschriftung: „Gestiftet von Joh. Wolf. Schrödel, Gutsbesitzer in Dürrenhembach 1826; gestorben 26. Mai 1854
Marg. Kunig. Schrödel, geb. Freitag; gest. d 26. 1851
 
Der Stifter des Taufsteins, Christof Schrödel und der Stifter des Vortragskreuzes, Johann Wolfgang Schrödel waren Großonkel und Großneffe.





Schwanstetten im Januar 2018
Alfred J. Köhl