Ortsteil Schwand
Die Unter- oder auch Traumühle
Auf dem Katasterplan von 1821 ist das gesamte Mühlenanwesen dargestellt. Ein Foto der ehemaligen Mühlengebäude liegt uns (noch) nicht vor.
ihre Besitzer- und oder auch die Müller (Pächter) auf dieser Mühle:
Die Anfänge
30jähriger Krieg - weiterlesen
Traumühle - weiterlesen
20. Jahrhundert - weiterlesen
Anhang - Grundbesitz - weiterlesen
Abgaben - weiterlesen
Rechte, Pflichten
und Dienstleistungen - weiterlesen
Quellen und Literatur - weiterlesen
Die Anfänge:
Die ersten namentlich genannten Besitzer beider Mühlen finden sich in dem Urbar des Burggrafentums Nürnberg vom 14.Jahrhundert. Danach saß um 1364 (2) auf der unteren Mühle, oder damals auch der Niedermühle
RUEL MÜLLNER.
(die Obermühle hatte gleichzeitig RUEL OBERMÜLLNER inne).
1464 finden wir
HEINZ NIEDERMÜLLER.
Neben seinem Mühlgut hatte er das "Schoberheinzen Gut" zu Lehen. Davon hatte er jährlich zu reichen: 15 d(e)n(ar) zu Michaeli, 1 Herbsthuhn, 1 Fastnachtshenne, 2 Käse zu Walburgi, 10 Eier zu Ostern, 15 dn zu Walburgi, 5 Metzen und 1 Mühlmetzen Korn. Der Acker, den er von Eberlein Fleischmann gekauft hatte, war mit einem Mühlmetzen Korn belastet. (2)
Um 1475 war
N.N.MERKEL
auf der Untermühle, wohl personengleich mit dem etwa 1470 auf der oberen Mühle nachgewiesenen Namensvetter.
1530 verzeichnet das Salbuch der Markgrafschaft Ansbach als Zinsenden auf der unteren Mühle
CONZ LAUBNER (7) .
Die Laubner/ Laber waren ein verbreitetes Müllergeschlecht; Conz war sicher verwandt mit den Nachfolgern Lauber, Leonhard und Conrad, die von Ende 1589 bis 1629 die Mühle innehatten (s.u.).
Am 27.August 1555 (46) war
HANS GERTZNER,
"mülner zu Schwand" Pate bei Hanß Schmidts zu Schwand Hanß.
Im Dez. 1569 (139) ließ er als Beständner in Harm einen Sohn Joannes taufen; Pate stand Joannes Mizam, Bauer auf dem dortigen "Müllnerhoff".
Der "mülner a. d. Underen mul zu Schwand."
HANS REDLE
und seine Frau KUNEGUNDT standen 1558/59 in Schwand Pate. Zwischen dem 06.11 .1 557 (56) und dem 6.Okt. 1 560 (72) wurden ihnen zwei Buben und ein Mädchen geboren.
Am 27.Mai 1563 (91) taufte der "Müllner"
LEONHARD JARE
seinen Sohn Joannes; Pate stand Hannß Müller aus Harm.
GEORG TÄFENER,
"Untermuller", stand am 22. März 1565 (107) Pate bei Nicolaus Lintzlers zu Schwand Georg.
NICOLAUS KOLATH
ließ im April 1565 (107) seinen Sohn Matheus taufen; Pate war der Wirt Mathes Strobel zu Schwand. Bei der Taufe seines zweiten Sohnes Christophorus am 4.Dez. 1566 (118) wurde er als "Müllner genant des Hannß Pawers Diener" bezeichnet; Pate war Christoph Geßler, Wirt zu Schwand.
HANSZ KOLB,
war bei der Taufe seines Sohnes' Joannes am 20 Jan. 1566 (115) "Muler zur Fiechtenmuel". Anläßlich einer Patenschaft, am 20.05.1567 (123) ist zu lesen "Mullner diser zeyt zu Schwant bestandweiß wohnendt". Demnach ist es nicht sicher, ob er auf der Untermühle tätig war. (21)
Im Juli und Dezember 1568, (130 u.132) ist im TfB als "Untermüllner" festgehalten
PAULUS RIEL.
Mit der Taufe seiner Tochter Margaretha und seiner Frau ANNA N. N.
NICOLAUS FEYERL(EIN)
aus Pruppach b. Pfaffenhofen versah als Untermüller die Mühle spätestens vom September 1569 (138) an und noch im August 1574 (169) dann nochmals spätestens ab März 1578 (195), noch April 1582 (227).
In der Zeitspanne dazwischen war die Mühle in den Händen des Bestandsmüllers
Jacob Woebel (s.u.).
Über die vier Jahre gibt es im Taufbuch Schwand keinerlei Hinweise auf
Niclas Feyerlein.
Er wurde um 1537 geboren und starb nach 1605, wohl außerhalb des Kirchsprengels.
Seine erste Ehe wird er um die Jahreswende 1561 (62) geschlossen haben mit CHRISTINA N.N.. Sie starb am 6.April 1588 (9).
In Schwand sind zwei Kinder aus dieser Ehe verzeichnet:
Joannes gt. 28. 10. 1570 (144); getraut in Schwand am 08. 02.1591 (18) mit Anna, (Tochter des) T.d. Jobst Lodner zu Pruppach. und
Barbara, gt. 03. 05 . 1573 (160); sie ist vermutlich jung .gestorben./
1582/83 übergab Niclas Feuerlein die Untermühle an
Jacob Schweinesbein (s.u.).
Er schloß seine zweite Ehe am 18. 11. 1588 (9)mit Margreth Wallisauer, T.d. Hans Wallisauer (Mayr) zu Plöckendorf. Dabei findet er erstmals Erwähnung als Heiligenpfleger. Seine zweite Frau gebar drei Mädchen und 3 Buben. Keines der Kinder wurde älter als ein Vierteljahr.
In der "Mühlenpause" des Niclas Feyerl von August 1574 bis März 1578 finden wir
JACOB WOEBEL,
verheiratet mit ANNA N.N. als Bestandsmüller auf der "Untermuel" vom 31. 08. 1576 (181) bis 10. 02. 1578 (194). Als solcher ließ er den bald wieder verstorbenen Sohn Conrad und die Tochter Barbara taufen.
1567 - 1570 war er Gastwirt in Rednitzhembach; ab Januar 1575 bis 1576 Fichtenmüller, das dann nochmals von Nov. 1578 - 1580. Ab 1581 war er wieder in Rednitzhembach, nun als Müller. Er starb dort 1585.
Seine Witwe Anna heiratete am 19,April 1586 (1) Georg Buckel aus Kleinweingarten, der die Rednitzhembacher Mühle übernahm.
Am 03.11.1585 (242) war der Untermüller JACOB SCHWEINESBEIN erstmals Pate bei Hannß Meckheloer. Seine Frau CRISTINA brachte in Schwand zwei Töchter zur Welt, Maria am 14. 08. 1584 (248) und Ursula am 14.02.1588 (12), dazwischen den Sohn Conrad, der mit 7 Wochen starb.
Wohl noch 1588 oder Anfang 1589: "Jacob Schweinesbein der gelltet Unttermüller ist auf ein muhl bei bleinfelt gezogen". (22)
(Fast zur gleichen Zeit bewirtschaftete Hans Schweinesbein die Obermühle; die beiden waren wohl eng verwandt; vgl. da.)
Spätestens im Januar 1590 war
LEONHARD LAUB(N)ER
Untermüller, ab 1611 auch Gerichtsperson in Schwand. Sein Vater, Ulrich Laber, war "muller auf der hohen Muhl bei Bleinfeld". Seit 1605 lebte auch sein jüngerer Bruder, Melcher Lauber, als Beck und Beständner im Ort.
Seit etwa 1587 war Leonhard Laubner in erster Ehe verheiratet mit MARGARETHA N. N.
Wohl sein erstes schriftlich festgehaltenes Auftreten in der Schwander Kirche m 22. 01. 1590 (22) war die Patenschaft bei Wolff Kalteisens Sohn Leonhardt. Von späterer Hand wurde an den Taufeintrag angefügt: "Dieser Leonhart Kalteisen ist 8. Juni die Medardi am "Freitag Anni 1627 zue Windsbach wegen seines Verboten(?) Diebstahls Und Straßen Raubens gehenkt worden. Gott sei der Seele gnädig".
In der ersten Ehe gab es mindestens 8 Töchter, davon starben vier als Kleinkinder, von 5 Söhnen zwei. Zu erwähnen sind:
Nicolaus; getauft (gt) 08.08. 1593 (54); er heiratete im Juni 1626 und ließ am 21.11.1626 (514-22) einen Sohn Paulus taufen.
Conradus; gt. 26.05.1599 (153). Er wurde Vaters Nachfolger auf der Mühle. Sein Name erinnert an den Besitzer von 1550 (s.o.). Er könnte ein Leitname des Geschlechtes gewesen sein.
Margrete gt. 12. 12. 1597 (115-f,); geheiratet (oo) Ende April 1619 (l58) in Wendelstein den Bauern und Witwer Johann Mayr_ zu Raubersried.
Laubers erste Hausfrau Margaretha starb 1615 - Mitte 1616. Seine zweite Ehe schloß er in Schwand am 22. 0kt. 1616 (150) mit KUNIGUND KOB(E)LRAUSCH, eine Tochter des verstorbenen Cunrad Kobelrausch zu Neuses/Schwarzach.
Aus dieser Ehe ging nur eine Tochter hervor, Katharina, gt. am 6.Mai 1618 (458). Ihre Patin war Frau Katharina, Johann(II) Muscats Obermüllers Weib.
Der Untermüller starb wohl um die Jahreswende 1622/25; seine Frau Kunigund nach dem 9. August 1623 (495-19), an dem sie als Witwe letztmals als Patin erwähnt wurde.
Der am 26. Mai 1599 (135) getaufte jüngste Sohn
CONRADUS LAUB(N)ER
stand schon am 16. Juni 1623 (494-12) als Untermüller und Bräutigam.in der Nachfolge des Vaters Leonhard Pate bei Cunradt, dem Söhnlein des Spielmanns und Vaganten Fritz Völkel./
Geheiratet hat er sicher noch im Juni 1623 seine ELISABETH N.N.
Sie tauften in Schwand zwei Kinder; die Barbara am 19.07. 1625 (508-22) und Leonhardus am 25.06.1627 (517-15).
Über das weitere Schicksal der Familie ist nichts bekannt. Der Name Laubner ist nach dem 30jährigen Kriege in Schwand ausgelöscht wie der der Muscats.
Der nächste bekannte Untermüller war
VEIT BAUMANN.
Er wurde um 1599 geboren, außerhalb des Schwander Kirchensprengeis. Mit 66 Jahren beerdigte man ihn in Schwand am 11. März 1665 (913).
Zwischen 1625 und 1637 ehelichte er MARGRETH LÖHLEIN, eine Tochter des Bauern Georg Lölein zu Mittelhembach. Sie wurde getauft am 14. 03. 1605 (298) und mit 65 Jahren am 04. 12. 1670 (922) in Schwand zu Grabe getragen. Veit Baumann wurde schon 1638 in Rednitzhembach als Müller erwähnt. Auf die Untermühle nach Schwand kam er zwischen dem 23. Juli und 1. September 1641. Hier wurde er später Gotteshauspfleger und "des Gerichts".
Am 13.09.1641 schrieb Eras Morl von Nürnberg, der Eigentümer der Fichtenmühle, daß der Veith zu Hembach (gemeint war der Müller Veit Baumann) die untere Mühle zu Schwand gekauft habe und fuhr dann fort:."er ist ein Nisiges loß Männlein und Er wirdt sich gef. zu erinnern wiesen, daß vor diesen all die weil Streidt und Zankh zwischen der mill zu Schwandt und der Fichtenmill und Hembach gegeben hat". (23)
Mag Mörl als Eigentümer der Fichtenmühle mit Veit Baumann Streit gehabt haben, das Verhältnis zu den Mühenbeschäftigten kann nicht so schlecht gewesen sein. Veits Hausfrau, in Rednitzhembach stand 1640 Pate bei der Tochter des Hans Popp, Tagwerker auf der Fichtenmühle. 1643 und 44 gaben sich das Schwander Müllerehepaar und der Meister Papierer Martin Lösch von der Fichtenmühle gegenseitig die Ehre der Patenschaften. 5 Kinder aus der Untermühle sind bekannt:
Margaretha: geboren (*) in Rednitzhembach, wohl Anfang 1638; sie heiratete den Nachfolger auf der Mühle, Christoph Lorenz (s.u.).
Michael: */gt. 14.06.1659 (1) "wegen ein Sicherheit zu Schwabach"; oo am.22. 04. 1667 (648) die Barbara Richthauser, Tochter d. verstorbenen Tagwerkers Paul Richthauser zu Wendelstein.
Johannes: * in Rhb. , gt. 23 . 07. 1641 (2); stand Pate am 22.02.1658 (37)
Martin: */gt. Schwand 04. 05. 1644 (3); Pate Martin Lösch Meister Papierer a. d. Fichtenmühle.
Georgius: */gt. Schwand 25.04.1650, (11); oo 04.04.1671(652) mit Ursula Beck, Tochter des Bauern Andreas Beck zu Leerstetten.
Im Mai 1651 diente Elias Rupp als Mühlknecht auf der Untermühle, im September des folgenden Jahres bereits auf der oberen.
Andreas Kraft, Bauknecht auf der unteren Mühle, ließ am 12.08. 1651 seinen Sohn Andreas taufen.
1645 sollen "Veit Baumann, der das Gotteshaus sowie das Pfarrhaus zu Schwand wieder zusammen gerichtet, anstatt Lohnes als Besitz eingeräumt worden sein" 5 Tagwerk Grund ( s. Anhang Grundbesitz)
Margreth Baumann führte nach ihres Mannes Tod den Betrieb weiter, noch zwei gute Jahre, bis zur Übergabe an ihren Schwiegersohn.
Der Tochtermann, Meister Müller auf der Untermühle, schon Okt. 1667, bis 1694, war
CHRISTOPH LOREN(T)Z.
* um 1620 in der "kaiserlichen Berg Stadt Neudeck" (ht. CSSR, ca. 15 km von Karlsbad), in der sein Vater Caspar Bürgerrecht hatte.
Begraben in Schwand am 26.März l692 (976) mit 72 Jahren. oo in Schwand, den 16. 10. l667 (648) mit MARGARETHA BAUMANN(`s) ältestes Kind.
* wohl Anfang 1658 in Rednitzhembach; begraben in Schwand am 08. August 1696 (989) mit 58 Jahren "als man dafür hält".
Sie hatten drei Töchter und 6 Söhne, darunter einmal Zwillinge, 4 von denen starben unter einem Lebensjahr.
JOHANN MICHAEL TRAUMÜLLER,
Tochtermann; Müller und "Seeger" auf der Untermühle, 1694 - 1754; Gerichtsschöppe und Heiling- bzw. Gotteshauspfleger.
* um den 16.07.1675 als Sohn des Zacharias Traumüller, markgräfl. Untertan und Müller zu Unterreichenbach, b. Schwabach, auch Beisitzer im Rüggericht Schwabach; begraben in Schwand am 31.05. 1754 (1134) mit 61 Jahren weniger 7 Wochen.
oo in Schwand am 19.06.1694 (684) mit ANNA LORENZ. . Getauft in Schwand als erstes Kind am 15.06.1668 (607); begraben daselbst den 29.06.1755 (1139) mit 67 Jahren u.14 Tagen.
Sie hatten 6 Kinder:
Apollonia: gt. 25. 06. 1695 (206); oo in Leerstellen 12.01.1725 (82-1; Schwand S.732) mit Leonhard Rötter, Witwer, Wirt und Becker das.; er starb das. am 10.Dez.1736 (149 - 18) sie taufte in Schwand posthum am 11. 08. 1757 (546) ihr Söhnlein Johann Friedrich Röter (vgl. Obermühle - Apollonia Traumüller 1695)
Johann Michael: gt. 14. 06. 1697 (216); oo proklamiert 24.06., o1. u.08.Juli 1725 (748) als neuangehender Meister Müller zu Neuses a. d. Schwarzach mit Dorothea, Witwe des gewesenen Müllermeisters Johann Adam Tetzold das..
Walpurgis; gt. 06 . 10. 1699 (231) oo in Schwand mit Martin Heerdegen, Inwohner und Schneidermeister das. am 16. 04. 1720 (720).
Simon: gt. 28. 11. 1701 (245); Nachfolger (s.u.).
Maria Catharina: gt.24.08.1704 (256); oo proklamiert Pfingsten, 11. u.18. Juni 1724 (740 f.) mit Johann Andreas Hoffmann angehendem Müller zu Weiterndorf, Sohn des Andreas Hoffmann, Bauer das ins Kloster Heilsbronn gehörig.
Anna Susanna: gt. 11. 12. 1707 (272); begr.: 17. 07. 1710 (1021).
Traumüller war bestrebt, den landwirtschaftlichen wie den Mühlenbesitz qualitativ aufzubessern. Er kaufte 1719 der Herrschaft den oberen Weiher ab, vertauschte einen Teil davon an Paul Brunner und legte eine Wiese an. Er erneuerte die Schneidsäge und erweiterte die Mühle um einen dritten Gang als Gerbgang (vgl. Anhang I und III).
1754 übernahm der zweite Sohn die Untermühle, nunmehr auch Traumühle genannt,
SIMON TRAUMÜLLER;
getauft am 28. 11. 1701 (245); gestorben (+) am 16. 09. 1780 (25) mit 78 J. 9 M. oo den 04. 10. 1755 (795) mit ANNA MARGARETHA GROTTENMÜLLER, Tochter von dem verstorbenen Johann Matthias Grotten Müller auf der Stocka-Mühle bei Altentrüdingen; geboren (*) um den 18.Juni 1714; gestorben (+) in Schwand am 05.11.1781 (52) mit 67 J. 4M. 15 T. am Schlag.
Am 11.Mai 1740 (1178) wurde das 3 1/2jährige Töchterlein des Untermüllers, Margaretha Kunigunda, zu Grabe getragen, "welches nahe bey ihrem Hauß über einen Steig geglithet und ins Waßer gefallen und ertrunken".
Gleich der Obermühle mußte auch die Traumühle den Zehnten nach altem Brauch dem "Teutschen Hof" in Nürnberg abliefern (vgl. Anhang Obermühle, Abgaben),
1760 wurde Simon Traumüller mit 1 fl. 55 Kr. 5 Pfg. bestraft, weil bei der "Mühlenschau" das "Beutelsäcklein löcherigt" befunden wurde. (24)
Im September 1780 übernahm der Müllermeister
JOHANN SIMON TRAÜMÜLLER
die untere Mühle von seinem Vater für 4 300 Gulden.
Er wurde als erster Sohn getauft am 13. 11. 1747 (54). Ein Schlagfluß beendete sein Leben am 17.12.1812 (15) mit reichlich 65 Jahren.
Am 26.Februar 1782 (2) ließ er sich in Schwand mit ANNA MARIA SCHNEIDER trauen. Sie war die Witwe des Strumpffabrikanten, Zeug- und Handelsmannes Johann Friedrich Schneider in Schwabach. Als Zeugen waren zugegen: 1. Johann Caspar Schneider, Gerichtsschöppe, Huf- und Waffenschmied zu Schwand, Hs. Nr. 71 (ht. Traumühlweg 17), 2. Johann Michael Dorn, Wirt in Rohr, ein Vetter der Braut.
Sie kam um den 12. Januar 1752 auf die Welt. Im hohen Alter von 84 J. 4 M. 26 T. erlag sie dem "Rothlauffluß" und wurde in Schwand am 7.Juni 1856 (107 - 18) bestattet. 1 1/2 Jahre nach dem Tode ihres zweiten Mannes zog sich Anna Maria Traumüller auf das Altenteil zurück.
Am 4. Juni 1814 übernahm
JOHANN MICHAEL TRAUMÜLLER,
der älteste Sohn und Müllermeister, die Traumühle einschließlich einiger frei verkäuflicher Grundstücke für 7 000 fl. von der Mutter.
Er wurde am 28. 11. 1782 (404 -40) geboren. Schon mit 51 Jahren und 10 Monaten war sein Leben zu Ende; am 01.10.1834 (92 - 32) trug man ihn zu Grabe.
Er schloß den Lebensbund mit der Jungfer MARIA ELISABETHA REGINA HEUSINGER, des Ehrbaren und Achtbaren Herrn Georg Adam Heusinger, Wirts, Becken und Metzgermeisters in obern Wolkersdorf, ältesten ledigen Tochter, 24 Jahre, am 14.Mai 1816 (127) nachmittags 1 Uhr mit einer Alttarrede in der alten Michaelskirche zu Dietersdorf.
Ihre Geburt lag um den 13. 05. 1792. Anscheinend kränkelte sie längere Zeit, bevor sie im Alter von 56 Jahren, 11 Monaten und 16 Tagen starb und am 1. Mai 1849 (243 - 29) beerdigt wurde.
Laut Protokoll vom 22.Januar 1835 erhielt sie als Erbin den Gesamtbesitz. Sie betrieb das Gewerbe und die Landwirtschaft mit Hilfe ihres ältesten Sohnes weiter.
Knapp 9 Jahre nach ihres Mannes Tod traf sie der zweite schwere Schlag; im Juli 1843 (177 - 22) erlag der jüngere Sohn Georg Adam mit 24 1/2 Jahren dem Schleimfieber. Das Unglück riß nicht ab. 1847 wurde der Lehrling Steinmetz von Wendelstein im Sägewerk von einem Rad erdrückt.
Kurz vor dem Ableben der Witwe Maria Elisabetha Regina Traumüller, am 15. März 1849, wurde mit einem Übergabevertrag das elterliche Anwesen mit dem Anschlagswert von 11 200 Gulden dem ältesten Sohn,
LORENZ TRAUMÜLLER,
überschrieben. Es bestand aus dem Mühlgut, Schwand Hs.Nr.71 (ht. Traumühlweg 17(71)) mit realer Mühl- und Sägegerechtsame sowie 59 Tagwerk Grund in Ackern, Wiesen und Waldungen.
Er erblickte das Licht der Welt im Mühlgut am 30. August 1817 (225). Sein Taufpate war Lorenz Traumüller, Müllermeister in Harrlach. Auch er erreichte kein hohes Alter. Er starb - noch keine 58 Jahre - an Gesichtsrose am 50.Juni 1875 (98- 25). Am 28.April 1849 bat Lorenz Traumüller bei dem Kgl. Landgericht in Schwabach um die Erlaubnis zur Ablegung der Meisterprobe für das Müllergewerbe. Aus dem vorgelegten Zeugnis der Marktgemeinde Schwand ging hervor, daß er nicht auf "Wanderschaff" gewesen war. Nach dem 1854 erfolgten Tode seines Vaters wäre er zur Fortführung der Müllerei und Bewirtschaftung des landwirtschaftlichen Besitzes zu Hause unentbehrlich gewesen. Zudem hätte sein jüngerer Bruder ein Augenleiden, das ihn schon vom Militärdienst befreite und auf Grund dessen er nicht beständig in der Mühle hätte arbeiten können.
Dem Antrag wurde stattgegeben und Traumüller legte die Prüfung vor der Kommission des Schwabacher Magistrats ab. Er wurde "zum selbständigen Betriebe seines Gewerbes in den Städten III. Klasse, dann in Märkten und Landgemeinden für tüchtig und meisterhaft befunden". Am. 26.Mai des gleichen Jahres wurde Traumüller erneut beim Landgericht Schwabach vorstellig wegen einer Erlaubnis zur Niederlassung in Schwand, der Erteilung der Konzession zum Fortbetrieb der auf dem Anwesen haftenden realen Mühl- und Sägegerechtsame und der Erlaubnis zur Verehelichung mit der Wirtstochter Margaretha Lades. Seiner Bitte wurde sofort entsprochen. (25)
Nun stand der feierlichen Vermählung des Lorenz Traumüller mit MARGARETHA LADES nichts mehr im Wege. Sie fand in Schwand statt am 19.06. 1849 (158). Die Braut brachte die beachtliche Mitgift von 1 000 Gulden in die Ehe ein.
Sie war die zweite Tochter des Johann Georg Lades, Gastwirt und Metzger auf dem Schwarzen Adler, Hs. Nr. 8 (ht. Nürnberger Straße 9), geboren am 25.06.1822 (301- 24). Ihren Mann überlebte sie um 19 Jahre und starb am 29.09.1894 (208 - 3) mit mehr als 72 Jahren.
Die 6. und letzte Generation Traumüller auf der Schwander unteren Mühle verkörperte
JOHANN LEONHARD TRAUMÜLLER.
Der einzige Sohn und Erbe wurde am 8. Juli 1854 (487 - 37) geboren.
Für 24 000 Mark übernahm er am 15. Juli 1877 das elterliche Mühlgut als Müller und Oekonom. Mit KATHARINA BARBARA MERKENSCHLAGER, gen. Katharina Babette, schloß er die Ehe in Schwand am 7. März 1880 (86 - 2)
Sie war die zweite Tochter des Müllers Johann Thomas, Merkenschlager mit seiner Frau Eva und kam am 27. 03.1853 in der Bachmühle bei Oberferrieden zur Welt.
Der Ehe war nur ein Kind beschieden, Anna Barbara, geb. (*) 12.07. 1880 (209 - 23). Sie heiratete den Forstgehilfen Georg Lochmüller in Schwabach am 25.04.1905. Die beiden zogen nach Rupertsbuch (3 km NW Eichstätt). Ihre Ehe blieb kinderlos.
zum Poesiealbum Traumüller - Lochmüller - Merkenschlager
Am 27.März 1885 verunglückte die Dienstmagd Volkert von Untermainbach. Sie holte Sägespäne aus dem Sägewerk. Dabei wurde sie vom Rad erfaßt und schwer verletzt. Am 2.April ist sie im Spital in Schwabach ihren Verletzungen erlegen.
Im Laufe der Jahrzehnte wurde die Mühle reparaturbedürftig und baufällig. Traumüller erbaute 1906 auf seinem an der Straße nach Rednitzhembach gelegenen Grundstück ein Einfamilienhaus (Pl. Nr. 159; ht. Rednitzhembacher Str. 10).
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Am 18.Juni 1906 verkaufte er seinen übrigen Traumühlbesitz für 29 000 Mark an den Kaufmann
Karl .Bischoff von Neuendettelsau und den Metzgermeister Johann Hochreuther
und zog sich mit seiner Frau auf den eben erstellten Alterssitz zurück. Damit war auf der Traumühle ein Weg beschritten, auf dem drei Jahre später die Obermühle nachfolgte. Er führte über Spekulantenhände zu kurzer Nachblüte und stillem Ende Jahrhunderte alter Tradition.
Das letzte Traumüller-Ehepaar verbrachte zurückgezogen und bei guter Gesundheit einen langen Lebensabend. Johann Leonhard nahm mit 86 1/2 Jahren am 25.02.1941 Abschied von dieser Welt, nachdem seine Frau schon am 2.Juni 1935 mit reichlich 82 Jahren von ihm gegangen war.
Die Tochter Anna Babette Lochmüller kehrte nach dem Tode ihres Mannes aus Rupertsbuch zurück in ihre angestammte Heimat und bezog den elterlichen Ruhesitz. Dort verschied, die Oberforstverwalterswite am 12. Dezember 1972 (256 - 14) im biblischen Alter von 92 Jahren und 5 Monaten.
Die neuen Besitzer Bischoff und Hochreuther brachen noch. im Jahre 1906 die Mühlenanlage ab; der Betrieb war eingestellt, das vertraute Geräusch der alten Wasserräder verstummt. Rechtwinkelig an den uralten Fachwerkstadel stoßend, entstand aus den Abbruchsteinen ein kleines Wohnhaus, das die Hausnummer 71 der ehemaligen Mühle erhielt (ht. Traumühlweg 17 (71)). Diesen Teil samt einigen anderen Grundstücken des ehemaligen Mühlgutes erwarb
Johann Beck
aus Penzendorf am 29. Juli 1909 für 13650 Mark. Er bezog das Häuschen mit seiner Frau und drei Kindern. Seine landwirtschaftliche Fläche erweiterte er noch um einige Grundstücke, verließ aber Schwand bald. wieder.
Das verbliebene Mühlgut einschließlich der Wasserkraft ging am 25. Juli 1912 käuflich an
Johann Thomas Brunner
in Schwand über, der es unter dem gleichen Datum an
KARL VIEHBECK
weiter veräußerte. Der war zu dieser Zeit Wirt und Besitzer der Brauerei an der Königstraße in Schwabach. Mit etwa 25 Jahren hatte er 1905 BABETTE BRUNNER geheiratet. Sie war in Schwand, am 5.Juni 1886 (269 - 20) als zweites Kind geboren und Babetta Katharina getauft worden. Ihre Eltern waren der Bauer Johann Michael Brunner auf Hs. Nr. 5 (heute Nürnberger Str.15a) und seine Ehefrau Margarethe, geb. Merkenschlager aus der Bachmühle bei Oberferrieden, also die Schwägerin des ehemaligen Müllers Johann Leonhard Traumüller.
Karl Viehbeck errichtete noch 1912 ein neues Wohnhaus an der Stelle der abgetragenen Mühle (ht. Traumühlweg 19). Anschließend ließ er eine Turbinenanlage einbauen zur Stromerzeugung. Weitergehende Aktivitäten unterband der erste Weltkrieg, der ihn im Felde sah. Die Erziehung der Kinder, Versorgung von Haus und Hof, Arbeiten in Feld und Wald blieben der Tatkraft und dem Organisationstalent der daheim gebliebenen Hausfrau überlassen.
Nach dem Kriege mußte die inzwischen heruntergekommene Elektroanlage erneuert werden. 1919 begonnen, war sie mit dem vom Obermüller Stinzendörfer erworbenen Maschinenpark im März 1920 einsatzbereit, und er erhielt die Lizenz, an dessen Stelle die Gemeinde mit Strom und Licht zu versorgen. Bei der Taufe seiner am 19.12. 1921 (127 - 39) geborenen Tochter Anna Kunigunda trug er die Berufsbezeichnung Elektrizitätswerkbesitzer. 1933 kündigte Viehbeck den Lieferungsvertrag, und die Gemeinde übernahm selbst ihre Stromversorgung. Zwischen 1921 und 1955 errichtete er ein neues Sägewerk, elektrisch betrieben und mit einem modernen Vollgatter ausgestattet. 1956 lautete seine Berufsbezeichnung Sägewerkbesitzer.
Bis spätestens 1931 war der Beck' sche Besitz aus dem ehemaligen Mühlgut wieder zürückgelangt.
Am 16. Dezember dieses Jahres starb in dem Haus Nr.71 mit fast 86 Jahren die Brauereibesitzerswitwe Anna Babette, Karl Viehbecks Mutter (90 - 14).
1951 äscherte ein großes Schadenfeuer die Untermühle vollkommen ein.
1952 übergab Karl Viehbeck Gut und Säge dem Maschinen-Ingenieur
OTTO MÜLLER,
gebürtigem Coburger. der seit dem 25.04.1936 (100 - 4) mit GRETCHEN VIEHBECK seinem Zweitältesten Kind verheiratet war.
Unter ihnen ging der Wiederaufbau von Wohnhaus und Säge rasch vonstatten.
Anfang der sechziger Jahre wurden die Arbeitskräfte knapp. Aufwendige Investitionen für die Modernisierung standen an, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Mitten in dem angelaufenen Entscheidungsprozeß über das Schicksal des Sägewerks wurde der 61 jährige Otto Müller jäh aus der Mitte der Familie gerissen. Mit Hilfe ihres Sohnes
Ewald Müller
und seiner Frau Kunigunde, geb. Hertel führte die Witwe den Betrieb weiter. Die unsicheren Geschäftsaussichten für die Zukunft ließen schließlich den Entschluß reifen, 1964 den Betrieb des Sägewerkes einzustellen.
Heute leben in dem 1952 wieder aufgebauten Wohnhaus die Witwe Grete Müller und ihr Enkel Jürgen.
Dem auf dem Traumühlweg entlang des Mühlgrabens sich nähernden Besucher bietet sich an seinem Ende ein bezaubernder Anblick; Ein freundlich helles Haus grüßt mit farbig abgesetztem Fachwerkgiebel, ebensolchem vorgesetzten Türerker und hohem Satteldach. Darauf sitzt über der Längsseite aus rötlichem Burgsandstein ein Fachwerkzwerchgiebel, der hinunter zum sauber gefaßten Mühlgraben blickt. Linker Hand, ragt der mächtige Fachwerkgiebel des alten Stadels. Alles umgeben von dunkler, hoher Baumkulisse. Dazu das Geräusch des fallenden Wassers in die rückwärtige Hembachschlucht. Ein kleines Dornröschenschloß in verwunschenem Waldwinkel.
Anhang:
Grundbesitz während der Jahrhunderte
1550
( Mühlhaus, Stadel)
Wiesmat:
5/4 Espan unten am Dorf
1/2 Tw. an d. Mühle 1/2 Tw. am Weiher
Äcker:
2 Morgen b. d. drei Vierteln Wiesmats
1683
1 Mahlmühle, 1 Stadel
1 1/2 Tw. Wiesen
1/2 Viertel Wieslein am Weiher
2 M. Garten u. Acker
Eigene Stücke:
2 Tw. Weiher, öd; 2.12 fl. Erbzins, 1/2 Simra Korn, 40 Kr. Lichtmeß Steuer.
2 Tw.Wässerwiesen in d. Au in d.Rednitzhembacher Wehrmenge gelegen; 15 Kr. Licht-meßst., 2 Vogtspfennige.
1 Tw. Wässerwiesen hinter d. Hundsbere b. Rhb. gelegen Cvgl. Veit Baumann, 1645)
1758
( 1 Mahlmühle, 1 Stadel)
1 1/2 Tw. Wiesen in 2 Stücken, so zu Feld gemacht
1/2 Viertel Wieslein am Weiher
2 M. Garten u. Acker 1/2 Tw. Herbstwiesen v. d. Gde. (am 26.04.1719 v. Hersch. gekaufter Weiher): 1 Fastnachtshenne .
2 Tw.Weiher, so zur Wiese gemacht, 1656 u.1754 zur Mühle gekommen; 2.45 fl. Erbzins,
5 Kr. Lichtmeßsteuer an d. Gericht Schwand, 8 Metzen Korngült an d. Kastenamt Schwabach.
Walzende Stücke:
1 M. Garten aus Feld U. Wiesen,
d. Rabengarten; 2 1/2 Kr.
Vogtspfennig. 1 M. Holz in d. Steinrieth,
jetzt Feld; 15 Kr. Erbzins,
9 5/8 Kr. Lichtmeßsteuer.
2 M. Holz U.Schlag b. neuem Weiher; 15 Kr. Erbzins.
1 1/2 M. abgetriebener Schlag an d. Rieth am Pyrbaumerweg 9 3/8 Kr. Lichtmeßsteuer.
Die beiden letzten Stücke besaß vorher Johann Lösel.
15.05.1849
Mühlgut Hs.-Nr. 71
(TraumühIweg 17)
59 Tw. Äcker. Wiesen und Waldungen
ABGABEN
Um 1364
2 Simra. Korn, 1 Simra. Korn aus dem Mühlgut Walburgi u. Jacobi
1 Käse "und 2 Käse aus d."gereutt"
Eier
2 Hühner ('2)
um 1454
2-Simra. Korn und 2 Metzen Korn
1 Käse, Walburgi 50 Pf g.,Walburgi für den Amtsacker
10 Eier, Ostern
1 Herbsthuhn 1 Fastnachtshenne (2)
1550
2 Simra.Korn, Michaelis
1 Käse, Walburgi
10 Eier, Walburgi
1 Herbsthuhn, Michaelis 1 Fastnachtshenne, Walburgi
1683
2 Simra.Korngült
23 Kr. Erbzins
1.12 fl. Hundsgeld
1758
2.Sra. Korngült
41 1/4 Kr. Erbzins
1.15 fl. Lichtmeßst. v. d. Mühle
2 fl. Hundsgeld
Großzehnt an Hospitalstift Nürnberg - keine Angaben, vgl Abgaben der Obermühle.
RECHTE
1758
4 Klafter Waldrecht v. d. Gemeinde und 1 Klafter von der Herrschaft.(20)
1849
Konzession zum Fortbetrieb der auf dem Anwesen haftenden realen Mühlen- und Sägegerechtsame.
DIENSTLEISTUNGEN
1683:
Wildfuhr; sonst kein Scharwerk (sicher aber gemeindliche Hand- und Spanndienste).
1734:
Wildfuhr, sonst keine Fronleistungen
AUSSTATTUNG DER MÜHLE
Mahlmühle mit 2 Gängen und 1 Schneidsäge, die baufällig ist
Um 1700:
Der erste Traumüller erneuert die Schneidsäge und errichtet einen 5. als Gerbgang
28.05.1862
Lorenz Traumüller setzt einen Eichpfahl. Das oberschlächtige Triebwerk hat 4 Räder, 3 Für die Mühle auf der linken und 1 für die Schneidsäge auf d.rechten Seite.
1906
Abriß der Mühle, Teilung des Grundbesitzes
1912:
Im restlichen Mühlgut mit der Wasserkraft Einbau einer Turbinenanlage. Sie liefert von 1920 - 1933 den Strom für die Elektrizitätsversorgung der Gemeinde Schwand.
Zwischen
1921 - 1933:
Errichtung einer neuen Schneidmühle mit Vollgatter
Literatur, Quellen und Fußnoten
1.) Beiträge zur Geschichte der Mühlen in Schwand bei .Nürnberg
Emil Wachter, Maschinenschrift, 32.S. von 1948; (Wa).
2.) Ältere Geschichte der Fichtenmühle;
Karl Quinat Handschrift, abgeschlossen mit Kriegsausbruch 01.04.1914; (Qu).
3.) Die Erbschenkstätte "Zum Schwan" in Schwand bei Nürnberg.
E .Wachter in "100 Jahre Landkreis Schwabach",S.551-557; 1964 (ES).
4.) 800 Jahre Kirche in Schwand; Georg Rusam, 1986 (Ru).
Tauf-, Trau-, Totenbücher der ev.-luth. Johanneskirche Schwand (TfB, TrB, TtB).
Die literarischen Unterlagen sind übersichtlich bei geringem Umfang. Deshalb sind nur ganz notwendige Fußnoten verwendet worden. Die Quellenangaben für das Staatsarchiv Nürnberg(StAN) sind bei Wachter entnommen.
Die eingeklammerten Zahlen nach dem Jahrgang bei Kirchenbuchangaben bedeuten die Seite, gelegentlich dazu die lfd. Nummer, mit -verbunden.
Fußnoten
1 Ru, Seite.4 ff.
2 MB, NF, Bd.47:fol.39 - 45 und 361 - 382.
3 Wa, II/2.
4 Ru, Seite.43.
5 Ru, S.23 f.;StAN:Rep.113,Nr. 33 und 62.
6 StAN:Rep.151, O.A. Schwabach, fol.503
7 StAN:Rep.212, Bez. A. Schwabach, Nr. 800, Ansbacher Salbuch.
8 TtB/ 171 - 36.
9 StAN: Rst. Nbg..Kloster St. Clara, Urk. Nr. 77, ferner 89, 91, 95.
10 TtB/168 - 45.
11 TtB/169 - 60.
12 Mdl.Auskunft v.Fritz Schäff, Eisenhammer Eckersmühlen;14.04.1988.
13 Qu, S.37; Wa I/5 f.
14 StAN: pers.Auskunft Dr.Klaar; 08.01.1986.
15 Qu, S.36 - 40; Wa I/8 f*
16 StAN: Ansbacher Particular Nr.188 u.Rep. 214,0.A.Schwabach,
Richteramt Schwand.
17 StAN: Rep.222c.Nr.2347.
18 StAN: Rep.222c.Nr.2399.
19 StAN: Rep.225/24, R.A.Schwabach,Nr.2471
Grund-, Sal-und Lagerbuch der Gemeinde Schwand.
20 StAN: Rep.225/24, R.A.Schwabach,Nr.555, S.687 und.Nr.599,
Pfarrakten 1651 und 1712,
21 Qu, S.10.
22 TtB/171 - 32.
23 Qu, S.32.
24 StAN: Rep.234, Reg.Akt.14 597.
25 StAN: Rep.212, Bez. A, Schwabach, Nr.17/II, Nr.7226
Weitergehendes Literaturverzeichnis
Schwanstetten im Januar 2012
Alfred J. Köhl