Das Geleit
admin2
29 January 2009
Ein wichtiges Regal, weil finanziell ertragreich, war das Geleit. Im Zuge der territorialstaatlichen Entwicklung waren diese ehemals königlichen Hoheitsrechte, durch eine Reihe von Privilegien, zum großen Teil in den Besitz der Landesherren gelangt. Das Geleit wurde seit der Zeit Friedrichs II. diesen überlassen. Im Spätmittelalter "bildete sich sogar ein Geleitszwang aus, d.h. die Reisenden waren gezwungen, bestimmte Straßen zu benutzen, wobei jeweils beim Übergang (Geleitsgrenze) vom Gebiet eines Geleitsinhabers in das benachbarte in einem bestimmten Ort (Geleits-(zoll-)stätte ) das Geleit gewechselt wurde.
Geleitsvertrag
admin2
29 January 2009
Vertrag
zwischenn Pfalz unnd Branndennburg vonn wegenn des Glaits bey Schwanndt.
Vonn Gottes gnadenn Wier Friderich Pfallzgraue bey Rein, des Heiligenn Römischen Reichs Erztruchseß unnd Churfürst, Herzog Inn Bairn, unnd wier Georg Friderichs Marggraue zu Branndennburg Inn Preußenn, zue Stetin Pommern der Cassuben unnd Wenndenn auch inn Schlesien zu Jägernndorff unnd Herzogk Burggraue zu Nürnberg unnd Fürst zu Rügen, Bekennen samment, sonnder, unnd unnerschaidenn, für unns unnsere Erbenn unnd Nachkummen
Der Geleitstein
admin2
29 January 2009
Der Geleitstein von Schwand, errichtet im Jahre 1575, wird heute vermisst. Geblieben ist nur das Fundament. Daher beabsichtigt der Museumsverein zur Erinnerung einen neuen Gedenkstein mit einer Hinweistafel auf der Flur Nr. 942 Gemarkung Schwand neben dem alten Fundament zu errichten. Sie finden diesen Stein dann auf dem Weg von Schwand nach Harrlach ca. 200 m im Wald, dort wo in einer Rechtskurve der alte Weg nach Birkenlach abzweigt.
Bilder aus dem Vereinsleben 2008 und 2009
admin2
20 September 2007
Bilder aus dem Vereinsleben der Jahre 2008 und 2009:
Geschichte der Siebener
admin2
2 February 2007
Feldgeschworene wirken in Bayern bei der Kennzeichnung von Grundstücksgrenzen mit. Sie setzen Grenzsteine höher oder tiefer, wechseln beschädigte Grenzzeichen aus und entfernen Grenzzeichen. Als Hüter der Grenzen und Abmarkungen im Gemeindegebiet arbeiten sie eng mit Vermessungsbeamten zusammen.
Grenzsteine
admin2
2 February 2007
Bestanden zu Beginn diese Grenzeinrichtungen noch aus Hecken, Bachläufen, Schluchten und Grenzbäumen, sozusagen aus natürlichen Gegebenheiten, so kamen später Pfähle und Steine als Markierungen zur Anwendung. Um eine Grenzbeaufsichtigung zu gewährleisten entstanden Dorf- und Stadtgerichte, die die Aufgabe der Überwachung und der Einhaltung dieser Grenzen übernahmen. Daraus entwickelten sich die Feldgeschworenen, die man in unserer Gegend Siebener nannte.