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Haus Miederer

Nürnberger Straße 15 a. Hopfenbauernhaus, erdgeschossiger Sandsteinquaderbau, Steilsatteldach, bezogen 1889 Hausname: Miederer. Das repräsentative Haus steht in einer Hofstelle, die von der Nürnberger Straße über eine schmale Zufahrt zwischen Haus Nr. 15 und 17 erschlossen wird.

Kartierung 1995

Es wird vermutet, dass Schwand eine Rodungssiedlung ist. Bisher wurde das durch den Namen, der darauf hinweist, belegt. Von den Forschungen des Friedrich Eigler kann dies aber ebenfalls untermauert werden. Er verweist auf die regelmäßigen Plangewanne und die ungewöhnliche Einheitlichkeit der Ortsherrschaft bis in das 14. Jahrhundert, was ein untrügliches Zeichen für eine gewollte, jüngere Anlage ist.

Simon Premser - der Blinde von Schwand

Seit 1754 läutet die Premserglocke über das Hembachtal und die stillen Wälder und lässt die Erinnerung an jenen „Blinden von Schwand“ weiterleben, dessen Schicksal uns noch heute anrührt: Am 18. August 1681 in Schwimbach geboren erlernte er das Bäckerhandwerk und kam als mittelloser Geselle 1704 nach Schwand.