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Evangelische Kirche

Die Leerstetter Kirche war anfangs wahrscheinlich nur eine Wallfahrtskapelle, die vergleichbar mit dem heutigen Gebäude nur etwa den Chorraum umfasste. Wann genau diese erste Kirche in Leerstetten erbaut worden ist, lässt sich nicht mehr feststellen. Erstmals urkundlich gesicherten Boden bezüglich der Kirche von Leerstetten betreten wir im Jahr 1313, als das Dorf „15 Sumer Weizen" und „1 Pfund Haller" als Zehnt an das Kloster Ebrach zu zahlen verpflichtet war.

Evang.-Luth. Pfarrhaus

Der Hausherr, Pfarrer Wilfried Vogt berichtet: In der Mitte des alten Dorfkerns, an der Abzweigung der Further Straße von der Hauptstraße, steht das neubarocke, 1906 bis 1908 errichtete Pfarrhaus, in dem auch das Pfarramtsbüro untergebracht ist. Es mutet wie ein kleines Schlösschen an und ist nach der Außenrenovierung ein Schmuckstück geworden.

Denkmalkartierung 1995

Der Ort, der als Rodungssiedlung angesehen wird, wird erstmals am 22. November 1194 in einer Bulle Papst Cölestin III. erwähnt, der die Schenkung des Ortes an ein Kloster bestätigt. Zeitgleich ist die Erwähnung in einem Dokument von Bischof Otto von Eichstätt, worin dieser die Übergabe des Hofes eines Bezelin in Leerstetten von dem Domprobst Walbrun an den Bischof bestätigt.